Der Tag vom hessischen Rundfunk ist neben dem Hintergrund vom Deutschlandfunk eine weitere Informationsperle der ARD.  Tagesaktuelle Themen aus Politik, Kultur und Zeitgeist werden in gut recherchierten Sendungen wochentäglich präsentiert. Manchmal, wenn ich mich über die Rundfunkgebühr wegen zu viel Sport und Glitter ärgere, stelle ich mir, daß mit meinem Geld die Redakteure von einer solchen Sendung bezahlt werden. Schon tut es nicht mehr weh.

Wichtiger Podcast zum Zeitgeschehen. Läuft bei mir oft während ich in der Küche werke oder bei der Hausarbeit.

Die Sendung selbst - "Kenntnisreich, ironisch, witzig, pointiert", läuft von Montag bis Freitag um 18:05 Uhr im HR2. Die Seite zur Sendung findet man hier:
https://www.hr2.de/gespraech/der-tag/index.html

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Alles grau im Oberstübchen? Das Gehirn und seine Windungen
Alles grau im Oberstübchen? Das Gehirn und seine Windungen

27-3-2025

Wie sieht das Gehirn eines Fußballers aus? Die neue Dauerausstellung im Frankfurter Senckenberg-Museum zeigt es uns am Modell des Hirns von Eintracht-Legende Charly Körbel. Und sie zeigt auch, welche Regionen seines Gehirns in welchen Situationen aktiv (gewesen) sind. Sichtbar zu machen, was sich alles tut in unseren sprichwörtlichen „grauen Zellen“, wie unser Denken und Fühlen funktioniert, was genau das Handeln unseres Körpers steuert - das kann nicht nur faszinierend sein. Sondern wir können dadurch vielleicht auch unserem Gehirn auf die Sprünge helfen, wenn es beim Denken, Fühlen und Steuern nicht so funktioniert, wie es sollte. Hirnforschung ist die Grundlage vieler Behandlungsmethoden. Wie gut also, dass man uns Menschen offenbar doch nicht nur vor den Kopf gucken kann, sondern auch hinein. Aber kann man wirklich bis ins letzte sichtbar machen, was sich in unserem Gehirn abspielt? Ist unser Geist nur im Gehirn zu verorten? Und ist Geist am Ende auch nichts anderes als Körper?

Machen wir uns ein paar Gedanken über unseren “Denkapparat” - gemeinsam mit Adela Kutschke (Kuratorin der Ausstellung „Gehirne“ im Senckenberg-Museum), Prof. Martin Korte (Neurobiologe an der TU Braunschweig) und Georg Northoff (Neurowissenschaftler und Philosoph an der Uni Ottawa).

Podcast-Tipp: IQ Wissenschaft und Forschung

Das Geheimnis der Geistesblitze - Spuren der Kreativität im Gehirn

Wir alle wollen gerne kreativ sein - und Forscher sagen, Kreativität ist nicht nur Künstlern und außergewöhnlichen Menschen vorbehalten! Was passiert in den Nervennetzen, wenn wir für Aufgaben ungewöhnliche Lösungen finden? Und wie können wir Kreativität lernen?

https://www.ardaudiothek.de/episode/iq-wissenschaft-und-forschung/das-geheimnis-der-geistesblitze-spuren-der-kreativitaet-im-gehirn/bayern-2/78843200/

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Grenzen der Grenzenlosigkeit? 30 Jahre Schengen
Grenzen der Grenzenlosigkeit? 30 Jahre Schengen

26-3-2025

Rund 320.000 Menschen arbeiten in Deutschland in sog. Behindertenwerkstätten. Diese Einrichtungen stehen zunehmend in der Kritik. Denn wer einmal dort arbeitet, hat wenig Chancen, es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Außerdem ist die Arbeit schlecht bezahlt: Im Schnitt nur 1,35 Euro pro Stunde. Gleichzeitig machen die Werkstätten jährlich einen Umsatz von acht Milliarden Euro, auch weil immer mehr große Konzerne die Arbeitskraft der Werkstätten in Anspruch nehmen. Viele Beschäftigte fordern mehr Geld, mehr Anerkennung und Selbstbestimmung. Und auch die UN haben Deutschland wegen der Werkstätten schon eine Rüge erteilt.

Im kleinen Ort Schengen in Luxemburg, an den Grenzen zu Deutschland und Frankreich, haben die Bundesrepublik, Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande 1985 das Übereinkommen von Schengen unterzeichnet. Schrittweise wollte man die Personenkontrollen an den Binnengrenzen abbauen. Ein Meilenstein in der Entwicklung der Region. 10 Jahre später waren dann die rechtlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen, die es brauchte, damit die Idee der Freizügigkeit in noch größerem Stil umgesetzt werden konnte. Mit einem einheitlichen Schengen-Visum, mit der Klärung der Asylbestimmungen und mit gemeinsamer Polizeiarbeit. Gestartet ist man 1995 mit sieben Mitgliedsstaaten, inzwischen sind alle EU-Staaten dabei, außerdem Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein.

Aber die offenen Grenzen sind teilweise keine offenen Grenzen mehr. Was geht uns dadurch verloren? Wie kann der Schengen Raum bewahrt werden? Und welche Grenzen brauchen wir?

Darüber sprechen wir mit unserem Korrespondenten in Brüssel Andreas Meyer-Feist, mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus, mit der Autorin Özlem Özgül Dündar, mit dem Politikwissenschaftler Volker M. Heins und dem Völkerrechtler Stefan Salomon, der mit Erfolg gegen Grenzkontrollen geklagt hat.

Podcast-Tipp:

Einladung und Grenze - Eine Geschichte von Tür und Tor
Türen symbolisieren Einladung und Abgrenzung: von Stadttoren bis zu Online-Portalen. Sie schreiben Geschichte und öffnen Welten, wie das Brandenburger Tor 1989, aber schützen auch die Privatsphäre. Ein Schritt über die Schwelle kann vieles verändern.
https://www.ardaudiothek.de/episode/zeitfragen-feature/einladung-und-grenze-eine-geschichte-von-tuer-und-tor/deutschlandfunk-kultur/14053893/

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Fremdbestimmt und ausgebeutet? – Arbeiten mit Behinderung
Fremdbestimmt und ausgebeutet? – Arbeiten mit Behinderung

25-3-2025

Rund 320.000 Menschen arbeiten in Deutschland in sogenannten Behindertenwerkstätten. Diese Einrichtungen stehen zunehmend in der Kritik. Denn wer einmal dort arbeitet, hat wenig Chancen, es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Außerdem ist die Arbeit schlecht bezahlt: Im Schnitt nur 1,35 Euro pro Stunde. Gleichzeitig machen die Werkstätten jährlich einen Umsatz von acht Milliarden Euro, auch weil immer mehr große Konzerne die Arbeitskraft der Werkstätten in Anspruch nehmen. Viele Beschäftigte fordern mehr Geld, mehr Anerkennung und Selbstbestimmung. Und auch die UN haben Deutschland wegen der Werkstätten schon eine Rüge erteilt.

Warum gibt es trotzdem noch Behindertenwerkstätten? Was ist dran an den Vorwürfen von Ausgrenzung und Ausbeutung? Ist das Konzept der Werkstätten überholt oder gibt es nach wie vor Menschen, die hier ihren idealen Lebens- und Arbeitsplatz finden? Und was braucht es für echte Inklusion in der Arbeitswelt?

Darüber sprechen wir mit Ulrich Scheibner, dem ehemaligen Geschäftsführer der „Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten“, dem Teilhabeforscher Prof. Markus Schäfers, der behinderten EU-Abgeordneten Kathrin Langensiepen, sowie mit Anne Gersdorff, die als Sozialarbeiterin Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt begleitet.

Podcast-Tipp: Die neue Norm

Muss man drei "Behinderten" zuhören? Muss man nicht, man sollte. Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung.

https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-neue-norm/70153468/

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Über den Wolken – Sicherheit, fast grenzenlos?
Über den Wolken – Sicherheit, fast grenzenlos?

24-3-2025

Wenn wir Nachrichten über Flugunfälle oder den tragischen Absturz der Germanwings-Maschine vor zehn Jahren lesen, macht das vielen Angst. Ganz grundsätzlich ist das Reisen im Flugzeug vielen nicht ganz geheuer: Knapp 20 Prozent der Deutschen leiden unter Flugangst. Und doch können oder wollen wir oft nicht anders als mit dem Flugzeug zu verreisen. Im vergangenen Jahr waren weltweit so viele Flugpassagiere unterwegs wie nie zuvor.

Wie also umgehen mit solchen Ängsten? Wieso haben wir sie überhaupt - obwohl das Fliegen doch nach wie vor das sicherste Verkehrsmittel ist? Wieso schätzen wir Risiken ganz allgemein oft falsch ein? Warum faszinieren uns Katastrophen(-filme) so sehr? Und warum kann es sogar gut sein, sie sich anzuschauen?

Darüber reden wir mit dem Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth, der langjährigen Flugbegleiterin Dagmar Berg, dem Luftfahrtexperten und Chefredakteur von „AERO International“ Thomas Borchert und der Psychiaterin Katharina Domschke vom Universitätsklinikum Freiburg und Autorin des Buches "Das Alphabet der Angst".

Podcast-Tipp: Der Germanwings-Absturz - Zehn Jahre ohne Euch

Der Germanwings-Absturz reißt im März 2015 riesige Lücken in zahlreiche Familien: 150 Menschen sterben. Wie machen Familien weiter, wenn geliebte Menschen plötzlich fehlen? WDR-Reporterin Justine Rosenkranz hat Angehörige zehn Jahre lang begleitet.

https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-germanwings-absturz-zehn-jahre-ohne-euch-wdr/14097575/

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Wovon träumst Du eigentlich nachts? Vom Leben.
Wovon träumst Du eigentlich nachts? Vom Leben.

20-3-2025

In Träumen ist alles möglich: Wir können hoch fliegen oder tief fallen, vor Monstern flüchten oder mit Ihnen am Tisch sitzen und quatschen - bis der Traum uns anderswo hinlenkt. In Träumen verarbeiten wir Erlebtes, beschäftigen wir uns mit Ängsten, vermischen Menschen und Ereignisse, während das Hirn versucht, Ordnung zu schaffen.
Was haben Träume mit der Realität zu tun? Und mit dem echten Leben? Was lernen wir aus ihnen und wie können wir sie kreativ nutzen? Das wird eine Traumsendung.

Wir reden darüber mit dem Traumforscher Michael Schredl vom Schlaflabor am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, mit der Literaturwissenschaftlerin Stefanie Kreuzer von der Uni Kassel über Träume in der Kunst, und mit der Politologin Brigitte Geißel von der Goethe-Uni in Frankfurt über politische Träume.

Podcast-Tipp: Über Schlafen

Es gibt natürlich Tagträume, trotzdem träumen wir meistens nachts im Schlaf. Aber was unseren Schlaf angeht, tappen wir oft im Dunkeln. Fragen rund ums Thema klären im Podcast „Über Schlafen“ die Wissenschaftsjournalistin Ilka Knigge und Schlafforscherin Dr. Christine Blume. Jeden Dienstag gibt es eine neue Folge:

https://www.ardaudiothek.de/sendung/ueber-schlafen-deutschlandfunk-nova/12641863/

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